Die Manuelle Lymphdrainage
… dient vor allem als Entstauungstherapie ödematöser Körperregionen, wie Körperstamm und Extremitäten (Arme und Beine), welche nach Traumen oder Operationen entstehen können. Bei der Manuellen Lymphdrainage werden mit sanften Behandlungsgriffen die Bewegungen der Muskulatur nachgeahmt und so lymphatische Stauungen vermindert. Sie kann sehr früh angewandt werden. So bewährt sie sich zum Beispiel um den Heilungsprozess nach Sportverletzungen zu beschleunigen. Ebenfalls wirkt sie entzündungslindernd und ist eine gute Unterstützung bei allen entzündlichen rheumatischen Erkrankungen. Das Lymphsystem ist Teil des Immunsystems. Durch Anregung des Lymphflusses wird die Reaktionslage des Immunsystems verbessert, so dass zu starke als auch zu schwache Reaktionen in ein Gleichgewicht gebracht werden. So unterstützt sie die Regeneration nach zehrenden Krankheiten und kann die Reaktionsschwelle bei allergischen Reaktionen heraufsetzen, respektive den Verlauf einer allergischen Reaktion mildern.
Wirkung
- Entödematisierung
- Verminderung von Schmerzen
- Stärkung des Immunsystems
- Ausgleich der Muskulatur
- Vertiefung der Atmung
- Psychische Entspannung
Anwendungsgebiete
Kopf- & Halsbereich
- Migräne, Kopfschmerzen
- Zustand nach grippalen Infekten
- Chronische Schleimhautkatarrhen
- Halswirbelsäulen (HWS) – Syndrom
- Beschleunigungstrauma
- HNO (Hals-Nasen-Ohren)-Störungen (z.B. Tinnitus, etc.)
- Vor- & nach Zahn- oder Kiefereingriffen
- Nervenschmerzen im Gesicht
- Gesichtsnerv-Lähmung
- PMS (Gesichtsschwellung vor Mens)
Brust- & Rückenbereich
- Brustwirbelsäulen (BWS) -Syndrom
- Lendenwirbelsäulen (LWS) – Syndrom
- Lumbalgien
- Ischialgien
- Morbus Bechterew
- Ödeme nach Rippenfrakturen
- Verspannungen
- PMS (zur Schmerzlinderung vor Mens)
Arm- & Beinbereich
- Armlymphödem nach Brustamputation resp. Lymphknotenentfernung
- Armlymphödem bei primärer Fehlbildung der Lymphgefässe
- Morbus Sudeck
- Ödeme nach Brüchen, Verstauchungen, Verrenkungen, ausgekugelten Gelenken
- Blutergüsse
- Beinlymphödeme nach Unterleibs- & Genitaloperationen
- Beinlymphödeme bei primärer Fehlbildung der Lymphgefässe
- Beinödeme bei venöser Insuffizienz
(z.B. Krampfadern, CVI Stadien II & III, offene Beine, etc.) - Ödeme nach Meniscusoperationen
- Arthrosen
- Invaliditäts-Ödeme
Allgemein auftretende oder generalisierte Ödeme – Rheumatische Ödeme
- Arthroseschübe
- Muskelschmerzen
- Akut-entzündliche Ödeme bei rheumatischen Erkrankungen
- Primäre chronische Polyarthritis
- Ödeme nach Operationen
- Ödeme nach Unfällen
- Hämatom, Bluterguss, Veilchen, etc.
- Lipödem
- Multiple Sklerose (MS)
- Schmerzen am Bewegungsapparat
- Zustand nach Apoplex (Schlaganfall, Hirninfarkt)
- Chronische Ekzeme
- Narben & Keloide
- Psoriasis (Schuppenflechte)
- psychische Anspannung, Unruhe
- psychosomatische Störung
Kontraindikationen – hier ist die Manuelle Lymphdrainage nicht erlaubt
- Maligne Tumore
- Akute Infekte / Entzündungen
- Dekompensierte & Kompensierte Herzinsuffizienz
- Ausgeprägte Formen von Herzrhythmusstörungen
- Ausgeprägte Hypotonie (niedriger Blutdruck)
- Akute venöse Thrombosen der Bein- & Beckenvenen (und der V. subclavia)
- Akute Thrombophlebitis
- Ausgeprägtes Asthma Bronchiale
- Hyperthyreosis
- Hautveränderungen unklarer Herkunft
- Wundrose (Erysipel)
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Selbstverständlich beantworte ich Ihnen gerne bei einem persönlichen Gespräch Ihre Fragen resp. weise Sie während einer gründlichen Anamnese (Patientengespräch) auf alle wichtigen Details hin.